Jerusalem Friedensmal

Die Pilger*in erreicht einen besonderen Rastplatz mit vielen Bänkchen, einem weiten Ausblick: Das Jerusalem Friedensmal.
Es ist nach Jerusalem ausgerichtet. Die Pilger*in blickt in die Rheinebene zur Stadt Worms. Nach jüdischen Quellen haben die Städte Worms, Mainz und Speyer eine wesentliche Bedeutung als Geburtsstätte des europäischen Judentums im Mittelalter. Sie werden als das „kleine Jerusalem“ bezeichnet.
Die Pilger*in kann das Friedensmal umrunden, begegnet den Steinen in ihrer Seele: 11 Steinblöcke aus Odenwaldquarz. Sie dreht sich dabei um sich selbst. Sie zieht die Schuhe aus und tritt über 2 Stufen nach innen, in die Mitte zur Krone des Baums des Lebens und in ihre eigene Mitte. Dort trifft sie auf die Blüte Shalom, „die Weiße Rose“ aus Odenwaldquarz, weißem Marmor und Granit. Dieser Weg kann ein symbolischer Pilgerweg sein. Er wird beschrieben als ein „Weg der Heilung durch Heiligung“. Es geht darum, das Heilige in mir zu entdecken und nach außen in die Welt zu tragen.
Außerhalb des Gartens der Freiheit – begrenzt durch 2 Engelsflügel aus weißen Steinen – steht sie vor dem Stein der Begegnung. Dieser steht am Europäischen Fernwanderweg E8. Die Botschaft soll heißen: den inneren Frieden in der Begegnung mit Anderen in die Welt bringen.
Dabei gilt es Grenzen zu respektieren und das Schöne dahinter zu entdecken. Durch ein Interesse am Anderen, anderen Vorstellungen gegenüber offen zu sein auch für anderes Denken. Freiheit nicht im Sinne von Grenzenlosigkeit, sondern von innerer Freiheit, die ideologische Zäune überwindet.Weitere Informationen finden Sie hier

Friedensmal
Stein der Begegnung
Stein der Begegnung