Die Hoammelbescher Kerwe – am Pilgerweg
Entlang des Wegs ins Dorf stößt die Pilger*in auf die „Kerwe“: An der Windleier empfängt ein Rastplatz, hoch auf dem Wagen, erstellt von der Kerwejugend, die Pilger*in. Ein weiterer Wagen der Kerwejugend wartet schon auf seinen Einsatz und der „Kerweparre“ mit Frack und Zylinder erwartet die Pilger*in hinter der Kirche: „Ehr liewe Leit- es is werre mol souweit: Mer häwwe Hoammelbescher Kerwe-Zeit“! Ende September nimmt der Kerwepfarrer in seiner Kerwepredigt die Einwohner*innen heftig aufs Korn. Die Kerwejugend gab 2002 zum 200-jährigen Jubiläum der ev.-reformierten Kirche die Statue in Auftrag. Sie widmete sie der „Hoammelbescher Kerwe“. Die Pilger*in bemerkt unschwer, dass die „Kerwe“ den Hammelbacher*innen jeden Alters am Herzen liegt und lag. Der Humor begleitet manch einen bis ins Grab. Willi liebte die Kerwe bis zu seinem Lebensende und ging als „Willi, die Kerwesau“ ins Grab.
Steiler Zugang Rastwagen
Kerwewagen
Kerweparre
Weg am Friedhof
Friedhof Kerwesau