Ehemalige Synagoge

Am Synagogenplatz stand ehemals die Synagoge. Diese wurde im Gegensatz zur Synagoge in Bensheim-Auerbach in der Progromnacht am 10.11.1938 von den Nationalsozialisten niedergebrannt. Die Gedenkstätte schließt den Steinkreis auch geologisch: Hier bilden Steine den Raum der ehemaligen Synagoge nach. Die Fenster und die Tür sind aus grauem Granit des kristallinen Odenwalds. Die Sitzbänke sind aus 12 Sandsteinwürfeln des Sandstein-Odenwalds nachgebildet, 12, symbolisch für die 12 Stämme Israels.

Wie einst die Stämme Israels als Nomaden in der Wüste unterwegs waren, so waren die Pilger*innen auf dem Camino Incluso unterwegs: nur das Notwendigste bei sich, angewiesen auf Schutz und die Gemeinschaft. Dieses Prinzip des Verzichts der nomadischen Stämme leben auch klösterliche Gemeinschaften und Einsiedler, die sesshaft wurden.

Auf dem Camino Incluso traf die Pilger*in auf solche Gemeinschaften – das Franziskanerkloster in Bensheim, das buddhistische Kloster in Siedelsbrunn, das Benediktinerkloster in Heidelberg- vielleicht auf den „Odenwaldtippianer“- und durfte unterwegs an deren Leben teilhaben.

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Synagoge
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