Dem Himmel so nah oder nah am Wasser
Auf dem Höhenweg ist die Pilger*in dem Himmel so nah. Sie ist immer wieder eingeladen “abzuheben”. Hier öffnen sich weite Aus- blicke über die Wälder des Odenwaldes. Auf dem romantischen quellenreichen Talweg rufen zwei Kneippanlagen die Pilger*innen ein- zutauchen, in tiefen Kontakt mit dem ursprünglichen, frischen Wasser zu kommen.
Die Pilger*in kann die Etappe, je nach Kondition und Interesse, auf drei verschiedenen Wegen zurücklegen. Nur der Camino Incluso ist mit dem gelben Säckchen markiert. Für die Varianten benötigt man die Karte:
Wegqualität
Wegführung
Etappe 4 startet in Hammelbach. Sie führt auf einem Höhenrücken (13,5 km) entlang mit weiten Ausblicken zum Etappenziel nach Siedelsbrunn.
Der Anstieg hinter Hammelbach über ca. 700 m hat auf 300 m eine Steigung von 7 %, bietet zwischendrin und am Ende eine Ruhebank an. Der Weg ist asphaltiert. Auf dem Höhenrücken geht es immer wieder auf und ab (bis zu 5 %), unterbrochen durch zahlreiche Ruheplätze, auch an den verschiedenen Kunstwerken auf dem Weg.
Achtung: Ein Gefälle und gleich anschließend eine Steigung (auf je 300 m bis zu 10 %) sind im letzten Drittel auf dem Höhenrücken nach der Gadener Hütte bis zur Kreidacher Höhe noch zu bewältigen.
Alternative: Zur Vermeidung dieser Steigung kann die Pilger*in sich für Variante 1 ab Trommer Hof entscheiden.
Achtung: Der Camino Incluso führt von der Kreidacher Höhe 1 km auf einem Radweg parallel zur Landstraße nach Siedelsbrunn.
Alternativen: Rollstuhlpilger*innen können ab Kreidacher Höhe alternativ den ÖPNV (2,5 km) bis zum Etappenziel nutzen. Fußpilger*innen wechseln hier bis Siedelsbrunn auf den Draisinenweg, einen Wiesen- und Waldpfad.
Alternativ zum Hauptweg auf dem Camino Incluso kann die Pilger*in sich für Variante 1 (Höhenweg, aber besser befahrbar) oder Variante 2 (Talweg) entscheiden.
Wegbeschaffenheit
Der Weg ist in den Ortschaften asphaltiert, ebenso der gesamte Aufstieg ab Hammelbach. Im Wald sind es befestigte Wege mit wassergebundenen Decken. Der Höhenweg auf dem Trommrücken ab Trommer Hof (hier zweigt Variante 1 ab) ist dem Wind und Wetter stark ausgesetzt. So sind witterungsbedingt im Winterhalbjahr, auch durch fortwirtschaftliche Nutzung, manche Wegstrecken ausgewaschen oder verweht.
Alternativen: Variante 1 und 2.
Verkehr
Das erste Stück auf dem Höhenweg bis Parkplatz Tromm führt auf einer Zufahrtsstraße für Anwohner*innen und Gäste. Sie ist gut überschaubar, wenig befahren, Tempo 20 ist vorgegeben. Fußpilger*innen können den Pfad neben der Straße nutzen. Ab Parkplatz Tromm gibt es keinen Fahrverkehr bis zur Kreidacher Höhe, evtl. forst- und landwirtschaftliche Fahrzeuge. In den Ortschaften führt der Weg auf dem Gehweg.
Achtung: Ab Kreidacher Höhe ist für Rollstuhlpilger*innen nur der Radweg (1 km) neben der Landstraße möglich. Er ist breit, verengt sich zwischendurch kurz, ist nicht abgesetzt.
Alternativen: Die Fußpilger*in kann gleich am Kreisverkehr an der Kreidacher Höhe dem Draisinenweg folgen und auf einem Wiesen- später zuerst steilen Waldpfad (Kunstweg), dann weitem Wiesenweg nach Siedelsbrunn gelangen. Rollstuhlpilger*innen können ab Kreidacher Höhe alternativ den ÖPNV bis zum Etappenziel nutzen.
Etappe 4 – CAMINO INCLUSO
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Wanderkarte: Bergstraße-Odenwald Blatt 9, 1:20 000 – Hrsg: Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
Wanderkarte: Heidelberg (W202), 1: 25 000 – Karte des Odenwaldklubs, Hrsg: LGL, Baden-Württemberg (Camino Incluso ab Mitte Etappe 4 eingezeichnet)
Einschätzung
Die Einschätzung der Etappe für unterschiedliche Nutzergruppen erfolgte auf der Grundlage einzelner Erprobungen und soll für eine erste Orientierung dienen. Die Einschätzung erfolgte ohne Gewähr und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Wo es lang geht
Genaue Beschreibung der Wegstrecke und Informationen zur Infrastruktur
Hammelbach (450 m) – Tromm (545 m): 4,5 km (130 m↑ - 30 m ↓)
Die Pilger*in startet in Hammelbach an der evangelischen Kirche.
Pilgerhinweis: an der Kirche ist Stempelstelle und es besteht die Möglichkeit eines Pilgerempfangs auf vorherige Anfrage. Die Infotafel für die 4. Etappe hängt an der Mauer gegenüber der Kirche.
In Hammelbach findet die Pilger*in interessante Plätze, Möglichkeiten zu übernachten und sich barrierefrei zu versorgen.
Die Pilger*in folgt dem Weg auf der Dorfstraße zwischen Kirche und Kirchenruine zum Ortsende. Dort biegt der Weg links ab, auch als H4 ausgezeichnet, Richtung Ulfenbachquelle. Der Weg ist bis zum Gasthaus Schardhof geteert (Ausnahme: kleines Zwischenstück als Waldweg mit wassergebundener Decke) und gut befahrbar. Vorbei an einem Bildstock kommt die Pilger*in am Ortsende an den Brunnen der Ulfenbachquelle. Dieser bietet eine Möglichkeit, sich am Quellwasser zu erfrischen, bevor die erste Steigung kommt.
Den Brunnen links, den Parkplatz rechts liegen lassen und ca. 700 m ansteigend, 50 Höhenmeter auf asphaltiertem Weg bewältigen (ca. 7 % Gesamtsteigung, aber über ca. 300 m bis 11 %).
Auf halbem Weg bergauf steht eine Pilgerbank, die im Schatten der Bäume zu einer Verschnaufpause einlädt. Auf der Höhe nach rechts abbiegen, Richtung Wald, bis der Weg an einer Schutzhütte wieder auf den Kunstweg stößt. Der Weg ist eine Zufahrtstraße zu dem kleinen Ort Tromm. Er ist wenig befahren. An einem alten Stundenstein führt eine Abzweigung zum Brandschneiderkreuz.
Der Pilgerweg führt weiter entlang einer kleinen Fahrstraße leicht ansteigend zum bewirtschafteten Gasthaus Schardhof und anschließend erst steiler (4%), bald wieder eben zum Naturfreundehaus Tromm (NfH) – keine Bewirtschaftung, Übernachtung am Wochenende nur auf Nachfrage.
Nun macht die Pilgerin einen Abstecher zum Mooswiesenhof von ca. 100 m auf ebenem Weg. Die erste Abzweigung links am Garten des Naturfreundehauses entlang. Ein verblasster Holzwegweiser und ein Schild „Stempelstelle“ weisen den Weg. Die Pilger*in kommt zum 2. Mal an einem Bildstock mit dem Motiv des guten Hirten vorbei. Nach 100 m erreicht sie die Hauskapelle der Familie Richter – auch Wander(reit)station -zwischen Schafen, Hühnern und Pferden.
Pilgerhinweis: Hier ist eine Stempelstelle an einem besonderen Ort. Die Familie freut sich über einen Eintrag ins Pilgerbuch. Das Infoblatt erzählt die Geschichte der Kapelle.
Hinweis für Fußpilger*innen: Nach der Rückkehr von der Stempelstelle auf den Camino entdeckt die Fußpilger*in bald einen schmalen Fußpfad rechts neben der Straße. Er ist als G2 bezeichnet, schlängelt sich durch den Wald und bietet immer wieder schöne Aussichten. Die Fußpilger*in kann ihn bis zum Wanderparkplatz Tromm beim Gasthaus Zur schönen Aussicht nutzen. Er bietet geologisch interessante Formationen und Informationen auf Tafeln des Geo-Naturparks.
Weiter rollt es sich, wieder zurück auf den Pilgerweg, dann immer wieder leicht ansteigend (ca. 4-5 %) auf befestigten Wald- und Wirtschaftswegen zur Tromm.
Dieser Wegabschnitt kann witterungsbedingt oder nach Forstarbeiten angegriffen sein. Das letzte Haus auf der linken Seite ist das Gasthaus Zur schönen Aussicht.
Nach dem Gasthaus trifft der Camino an eine Wegkreuzung. Der Parkplatz gehört zum Odenwaldinstitut, der Wanderparkplatz ist ca. 50 Meter zuvor auf der rechten Seite. Im letzten Haus auf der rechten Seite, dem Trommer Hof befindet sich eine barrierefreie Toilette.
Hinweis: Die Pilger*innen, die sich für Variante 1 entschieden haben, biegen hier links ab, verlassen den Camino und folgen dem W5. Nach ca. 1 km erreichen sie den Camping Waldesruh.
Tromm (545 m) – Kreidacher Höhe (423 m): 6 km (↑40 m - ↓150 m)
Der Camino biegt gemeinsam mit dem Kunstweg („Kunst auf hohem Niveau“) rechts am Parkplatz ab.
Der Wegabschnitt nach dem Parkplatz bis zum Wald, ca. 150 m, kann witterungsbedingt etwas ausgefahren sein. Nach Eintritt in den Wald gabelt sich der Weg nach etwa weiteren 150 Metern. Der beschilderte Pilgerweg führt auf direktem breitem Weg weiter geradeaus.
Hinweis: Pilger*innen mit Rollstuhl können nach rechts bis zum „Ireneturm“ gehen ( ca. 100m). Hier bieten sich eine imposante Rast. Der „Ireneturm“ ist seit Sommer 2022 ersetzt durch die „Himmelsleiter“ oder „Trommturm“ in modernster Architektur. Am gemauerten ehemaligen Kiosk steht eine „Babbelbox“ auf der es viele Infos auf odenwälder Dialekt zu hören gibt. Dann müssen Rollifahrer*innen wieder auf demselben Weg zurück bis zur o.g. Kreuzung und dem ausgeschilderten Weg folgen. Der Pfad ab dem Turm ist nur mit Geländerolli zu bewältigen.
Hinweis für Fußpilger*innen: Fußpilger*innen können den Weg rechts über den „Trommturm“ wählen. Der Weg ist ca. 150m länger, aber lohnenswert. Von oben bietet sich der Pilger*in eine sagenhafte Aussicht über und in den Odenwald. Nach dem „Turm“ gelangt die Fußpilger*in auf einem Pfad (W5 und rotes Quadrat) wieder auf den Camino. Der Weg ist auf der schematischen Karte als Fußpfad eingetragen: grau und grau gepunktet.
Der Weg führt weiter durch lichte Waldstücke oder dem Waldrand entlang. Auf halber Strecke zur Kreidacher Höhe erreicht die Pilger*in den aussichtsreichen Rastplatz Auf der Lehen.
Sollte die Rast zu früh kommen, bewältigt die Pilger*in sofort nach einem Gefälle von ca. 300 m Länge und 30 Höhenmetern (ca.10 %) noch eine Steigung dasselbe wieder hinauf, beides auf weniger gut befestigtem Untergrund. Nach Austritt aus dem Wald, links mitten auf einem Feld, nur vorsommerlich zu entdecken, steht der Ritterstein.
Pilgerhinweis: Gleich nach Austritt aus dem Waldstück auf der Höhe weist ein Schild den Weg Gadern links hinab zum Gasthaus Jägerlust in Gadern. In Gadern kommen die Pilger*innen der Variante 1 an. Bei der Johanneskapelle gibt es eine Stempelstelle und die Möglichkeit eines Pilgerempfangs auf vorherige Anfrage. Der Weiterweg geht wie in Variante 1 über Wald-Michelbach nach Siedelsbrunn.
Schon von Weitem zu sehen auf der rechten Seite steht die nächste Schutzhütte (Heinrich-Schlerf-Hütte) an einer weiten Wiese. Der Weg zur Schutzhütte ist geteert, verläuft zuerst 80 m abwärts (bis 6 %), dann kurz aufwärts (bis 6 %). Danach geht es über Stallenkandel zur Kreidacher Höhe.
Kreidacher Höhe (423 m) – Siedelsbrunn, Buddhas Weg (510 m): 3 km (90 m↑)
Ab der Kreidacher Höhe führt der Weg 1 km auf dem breiten asphaltierten Radweg auf der Straßenseite mit der Fahrtrichtung- nicht abgesetzt- entlang der L535 hinauf (ca. 6%) nach Siedelsbrunn.
Hinweis: Vorsicht: der Pilgerweg ist mit der Fahrtrichtung auf der rechten Seite markiert. Zwischendurch verengt er sich auch noch leicht. Der Verkehr ist hier sehr schnell in beide Richtungen unterwegs. Aber auf der linken Seite kann der Pilger*in eine ebenfalls schnelle Radfahrer*in entgegenkommen.
3 Möglichkeiten bieten sich an:
1. Pilgern wie Hape Kerkeling
Hier kann die Pilger*in vielleicht im Ansatz nachempfinden, was Hape Kerkeling in seinem Buch über den Jakobsweg „Ich bin dann mal weg“ berichtet: das ganz harte Pilgerfeeling neben Autobahnen ohne Leitplanken.
2. Nutzen des ÖPNV
Die Pilger*in nimmt den Niederflurbus ab Kreidacher Höhe nach Siedelsbrunn, Haltestelle Tannenberg/Morgenstern, um auf dem Camino zur evangelischen Kirche und Stempelstelle zu gelangen. Der Bus fährt auch weiter bis zum Etappenziel „Buddhas Weg“.
3. Fußpilger*innen unbedingt zu empfehlen
Ab Kreidacher Höhe können Fußpilger*innen einen Wald- und Wiesenpfad statt des Radwegs entlang der Hauptstraße wählen. Er ist zwar 1 km länger aber asphalt- und autofrei: am Verkehrskreisel zunächst dem roten Quadrat, Rundweg 4, gelber Kreis folgen. Der Weg führt als Pfad über die Wiese zum Waldrand und dem Waldrand entlang links oberhalb der Landstraße. Dann rechts abbiegen, auf den Solardraisinenweg S, gelber Kreis und Rundweg 4, die Landstraße überqueren und gleich links dem Kunstweg zuerst steil hinauf, dann entlang des Waldrands mit aussichtsreichen Ruheplätzen, bis zum Wohngebiet folgen. Der Weg ist auf der schematischen Karte als Fußpfad eingetragen: grau gepunktet. Ab Erreichen des Wohngebiets sind es 500 m bis zur evangelisch-reformierten Kirche: nach links der Winterhauchstraße folgen, bei Haus Nr.5 rechts in den Dornweg hinab abbiegen, am Ende scharf links hinauf. Dieser mündet dann rechts in den Weg Auf der Höh und die Kirche (s.o.) ist erreicht.
Pilger*innen, die dem ausgeschilderten Pilgerweg auf dem Radweg folgen, sehen links das Restaurant Morgenstern und haben die Höhe erreicht. Sie folgen der Straße weiter und biegen in die erste Straße rechts, Auf der Höh, ab. Von unten sehen sie schon die evangelische Kirche. Nach ca. 80 m aufwärts (5-8 %) auf asphaltiertem Weg stehen sie vor der evangelisch-reformierten Kirche.
Pilgerhinweis: Vor der Kirche ist die Stempelstelle und auf Anfrage die Möglichkeit zu einem Pilgerempfang.
Der Camino Incluso folgt der Straße Auf der Höh weiter nach links, gelangt dann in den Dornweg, der kurz danach leicht abwärts in die Weinheimer Straße mündet. Dieser folgt die Pilger*in noch 100 m weiter auf dem Radweg bis zur Bushaltestelle Buddhas Weg. Dort die Straße überqueren. Auf der linken Straßenseite ist oberhalb die Hardbergklause zu sehen. Rechter Hand ist der Parkplatz Hardberg. Die Wirtinnen freuen sich auf Pilger*innen und bieten am Tresen oder im Garten allerlei zur Stärkung an.
Pilgerhinweis: Am Parkplatz Hardberg steht die fünfte Infotafel zum Pilgerweg und zeigt den Wegverlauf für die 5. Etappe.
Weiter geht der Weg entlang des Gartens und biegt in Buddhas Weg ein. Diesem parallel der Straße folgen bis zum mächtigen Eingangstor des Klosters „Buddhas Weg“. Hier führt eine Treppe zum Eingang. Rollstuhlpilger*innen lassen dieses links liegen, folgen dem Weg barrierefrei über den 2. Parkplatz, dann den Berg bis zur ersten Abzweigung links 50 m hoch (ca. 5-6 %). Dort einbiegen- hier sind die 2 ausgewiesenen Rollstuhlparkplätze- und links neben der Treppe den barrierefreien Eingang nehmen.
Pilgerhinweis: An der Rezeption erhält die Pilger*in den Pilgerstempel und das Infoblatt zur Stempelstelle. Hier kann die Pilger*in auch nach der barrierefreien Toilette fragen.
Etappe 4 – Variante 1
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Wanderkarte: Bergstraße-Odenwald Blatt 9, 1:20 000 – Hrsg: Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
Wanderkarte: Heidelberg (W202), 1: 25 000 – Karte des Odenwaldklubs, Hrsg: LGL, Baden-Württemberg (ab Mitte Etappe 4 eingezeichnet)
Einschätzung
Die Einschätzung der Etappe für unterschiedliche Nutzergruppen erfolgte auf der Grundlage einzelner Erprobungen und soll für eine erste Orientierung dienen. Die Einschätzung erfolgte ohne Gewähr und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Wegqualität
Auf Variante 1 sind Steigungen und Gefälle zu überwinden. Der Unterschied liegt in der Streckenlänge und der Wegbeschaffenheit.
„Vorteile“ der Variante 1 gegenüber Camino Incluso
- gute Wegbeschaffenheit: asphaltiert bzw. gut befestigt
- die Strecke kann in Wald-Michelbach mit dem ÖPNV abgekürzt werden: 3 km kürzer
- in Gadern und Wald-Michelbach Entscheidungsmöglichkeit für alternative Wege nach Siedelsbrunn (wichtig z.B. bei Akkuproblemen, Erschöpfung, Wetter, belegter Unterkunft in Siedelsbrunn)
- in Gadern barrierefrei (Zwischen)Übernachten und Einkehren (nach 7,5 km ab Hammelbach)
- in Gadern Pilgerempfang bei Familie Gölz: Johanneskapelle in ehemaligem Silo, Stempelstelle, Verköstigung im „Kuhstall“
- in Wald-Michelbach Pilgerempfang in der katholischen oder evangelischen Kirche, Stempelstelle
- in Wald-Michelbach barrierefreie WCs, Einkauf, Gasthäuser
- ab Wald-Michelbach mit ÖPNV (Niederflurbusse) nach Siedelsbrunn bzw. zum Etappenziel
Möglichkeiten weiter nach Siedelsbrunn ohne ÖPNV:
- von Gadern am Feuerwehrhaus zum Ritterstein: W3: 1 km asphaltiert aufwärts (gesamt 9%, auf 600 m 11-13 % Steigung) und dort weiter auf Camino nach Siedelsbrunn, Buddhas Weg: Camino: 5 km
- von Gadern bis Wald-Michelbach, dort über den Solardraisinen – Bahnhof auf W3 2 km weiter zur Kreidacher Höhe (bergauf, asphaltiert, gesamt 8 % Steigung, zwischendrin aber auf 150m bis 12 %), dann auf dem Camino noch 3 km bis Siedelsbrunn (2 km bergauf, asphaltiert auf Radweg bis 6 % Steigung)
„Nachteile“ der Variante 1 gegenüber Camino Incluso
- Verlassen des Kunstwegs
- bei Entscheidung den ÖPNV nicht zu nutzen: zusätzlich 90 Höhenmeter von Wald-Michelbach zur Kreidacher Höhe
Wo es lang geht
Genaue Beschreibung der Wegstrecke und Informationen zur Infrastruktur
Hammelbach (450 m) – Tromm (545 m): 4,5 km (↑130 m - 30 m ↓)
Die Pilger*in startet in Hammelbach an der evangelischen Kirche.
Pilgerhinweis: an der Kirche ist Stempelstelle und es besteht die Möglichkeit eines Pilgerempfangs auf vorherige Anfrage. Die Infotafel für die 4. Etappe hängt an der Mauer gegenüber der Kirche.
In Hammelbach findet die Pilger*in interessante Plätze, Möglichkeiten zu übernachten und sich barrierefrei zu versorgen.
Die Pilger*in folgt dem Weg auf der Dorfstraße zwischen Kirche und Kirchenruine zum Ortsende. Dort biegt der Weg links ab, auch als H4 ausgezeichnet, Richtung Ulfenbachquelle. Der Weg ist bis zum Gasthaus Schardhof geteert (Ausnahme: kleines Zwischenstück als Waldweg mit wassergebundener Decke) und gut befahrbar. Vorbei an einem Bildstock kommt die Pilger*in am Ortsende an den Brunnen der Ulfenbachquelle. Dieser bietet eine Möglichkeit, sich am Quellwasser zu erfrischen, bevor die erste Steigung kommt.
Den Brunnen links, den Parkplatz rechts liegen lassen und ca. 700 m ansteigend, 50 Höhenmeter auf asphaltiertem Weg bewältigen (ca. 7 % Gesamtsteigung, aber über ca. 300 m bis 11 %).
Auf halbem Weg bergauf steht eine Pilgerbank, die im Schatten der Bäume zu einer Verschnaufpause einlädt. Auf der Höhe nach rechts abbiegen, Richtung Wald, bis der Weg an einer Schutzhütte wieder auf den Kunstweg stößt. Der Weg ist eine Zufahrtstraße zu dem kleinen Ort Tromm. Er ist wenig befahren. An einem alten Stundenstein führt eine Abzweigung zum Brandschneiderkreuz.
Der Pilgerweg führt weiter entlang einer kleinen Fahrstraße leicht ansteigend zum bewirtschafteten Gasthaus Schardhof und anschließend erst steiler (4%), bald wieder eben zum Naturfreundehaus Tromm (NfH)– keine Bewirtschaftung, Übernachtung am Wochenende nur auf Nachfrage.
Nun macht die Pilgerin einen Abstecher zum Mooswiesenhof von ca. 100 m auf ebenem Weg. Die erste Abzweigung links am Garten des Naturfreundehauses entlang. Ein verblassetr Holzwegweiser und ein Schild „Stempelstelle“ weisen den Weg. Die Pilger*in kommt zum 2. Mal an einem Bildstock mit dem Motiv des guten Hirten vorbei. Nach 100 m erreicht sie die Hauskapelle der Familie Richter – auch Wander(reit)station -zwischen Schafen, Hühnern und Pferden.
Pilgerhinweis: Hier ist eine Stempelstelle an einem besonderen Ort. Die Familie freut sich über einen Eintrag ins Pilgerbuch. Das Infoblatt erzählt die Geschichte der Kapelle.
Hinweis für Fußpilger*innen: Nach der Rückkehr von der Stempelstelle auf den Camino entdeckt die Fußpilger*in bald einen schmalen Fußpfad rechts neben der Straße. Er ist als G2 bezeichnet, schlängelt sich durch den Wald und bietet immer wieder schöne Aussichten. Die Fußpilger*in kann ihn bis zum Wanderparkplatz Tromm beim Gasthaus Zur schönen Aussicht nutzen. Er bietet geologisch interessante Formationen und Informationen auf Tafeln des Geo-Naturparks.
Weiter rollt es sich, wieder zurück auf den Pilgerwegeg, dann immer wieder leicht ansteigend (ca. 4-5 %) auf befestigten Wald- und Wirtschaftswegen zur Tromm.
Dieser Wegabschnitt kann witterungsbedingt oder nach Forstarbeiten angegriffen sein. Das letzte Haus auf der linken Seite ist das Gasthaus Zur schönen Aussicht.
Nach dem Gasthaus trifft der Camino an eine Wegkreuzung. Der Parkplatz gehört zum Odenwaldinstitut, der Wanderparkplatz ist ca. 50 Meter zuvor auf der rechten Seite. Im letzten Haus auf der rechten Seite, dem Trommer Hof befindet sich eine barrierefreie Toilette.
Hinweis: Ab dem Parkplatz Tromm beim Trommer Hof trennen sich die Pilger*innen: der Camino geht nach rechts, die Variante 1 wählt den linken Höhenweg, als W 5 ausgeschildert. Er verläuft parallel östlich des Camino Incluso. Der erste Teil des Weges ist ein Kunstwanderweg.
Tromm (545 m) – Wald-Michelbach (340m): 6 km (↑0 m - ↓190 m)
Der Weg geht bis zu den letzten Gebäuden des Odenwaldinstituts bergab (ca. 6-8 %), danach eben weiter, ca. 1 km zum „Camping Waldesruh“. Die Wegstrecke W5 bis zum „Camping „Waldesruh“ ist geteert, danach gut befestigt. Ca. 1,5 km ab dem Campingplatz führt der Weg über die Höhe, vorbei an einer Schutzhütte zum Gadener Bild, einem Marienbildstock.
Hinweis: An dieser Kreuzung führt der Weg W5 geradeaus weiter nach Wald-Michelbach. Diese Strecke ist Rollstuhlpilger*innen nicht zu empfehlen, da teilweise starkes Gefälle und schlechte Wegbeschaffenheit zu erwarten sind.
Bei Variante 1 biegt die Pilger*in den W3 hinab nach Gadern, ca. 900 m und 70 Höhenmeter (gesamt ca. 8 % Gefälle, zwischendrin bis zu 11 %). Der Weg ist asphaltiert.
Sie rollt und geht bis zur Dorfstraße. Der Weg führt als kleine Rechtsschleife zur ökumenischen Johanneskapelle. An der Dorfstraße rechts abbiegen, kurz danach zeigt ein Wegweiser auf der linken Seite zur Johanneskapelle der Familie Gölz (Gadener Straße 66). Der Weg geht ca. 50 m leicht bergauf. Eine Schiebehilfe ist ratsam.
Pilgerhinweis: Bei der Johanneskapelle gibt es eine Stempelstelle und die Möglichkeit eines Pilgerempfangs auf vorherige Anfrage.
Zurück zur Gadener Straße folgt die Pilger*in der Straße hinab ins Dorf.
Hinweis: Rechter Hand geht es zum Gasthaus und Gnadenhof „Zur Jägerlust“. Am Feuerwehrhaus kann die Pilger*in über den W3 zum Ritterstein und wieder auf den Camino gelangen: 1 km asphaltiert steil aufwärts (gesamt 9%, auf 600m 11-13 % Steigung). Dort am Ritterstein weiter auf Camino Incluso nach Siedelsbrunn, Buddhas Weg: Camino: 5 km
Auf Variante 1 geht es 1,5 km eben der Gadener Straße entlang auf dem Bürgersteig nach Wald-Michelbach. Eine barrierefreie Toilette liegt am Weg im Elchpark.
Die Pilger*in stößt auf die Ludwigstraße. Sie folgt der Ludwigstraße nach links. Nach ca. 500 m steht sie vor den beiden Kirchen und dem Bücherbrunnen zwischendrin.
Pilgerhinweis: Vor der evangelischen Kirche ist das ökumenische Pilgerkästchen mit dem Pilgerstempel. Auf vorherige Anfrage erhält die Pilger*in einen Pilgerempfang.
Wald-Michelbach (340 m): – Kreidacher Höhe (423 m) – Siedelsbrunn, „Buddhas Weg“ (530 m): 5 km (↑180 m - ↓10 m)
Für den Weiterweg bis zum Ziel der Etappe kann die Pilger*in sich entscheiden:
Mit dem ÖPNV:
In Wald-Michelbach nutzt die Pilger*in am ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof – 250 m ab Kirchen) den Bus 680 oder 681 und fährt bis Siedelsbrunn, Tannenberg/Morgenstern (Fußweg auf dem Camino ansteigend zur evangelischen Kirche und Pilgerstempel) oder gleich zum Etappenziel Buddhas Weg.
oder
Ohne ÖPNV:
Wald-Michelbach (352 m) – Kreidacher Höhe (423 m): 2 km (↑90 m – ↓10 m)
Die Pilger*in nimmt von dem Bücherbrunnen/ Kirchen in Wald-Michelbach bis zum Solardraisinen-Bahnhof (650 m) am besten folgenden Weg:
Sie überquert nach dem Besuch der Kirchen die Ludwigstraße und geht durch die Altstadt „In der Gass“. Kurz vor dem Rathaus auf der rechten Seite (barrierefreies WC!) biegt sie links in eine kleine Gasse ein und kommt dann dem Bach entlang auf die Poststraße. Dieser folgt sie nach rechts, vorbei an Bäcker Lipp, und stößt auf die Straße „Am Bahnhof“, die sie bis zum Solardraisinen-Bahnhof mit Bistro und auf den W3 führt.
Hier stößt sie auf das Steinkreuznest. Über den W3 gelangt die Pilger*in asphaltiert aufwärts zur Kreidacher Höhe (ca. 1 km und 70 Höhenmeter, gesamt 7 % Steigung, zwischendrin aber auf 350 m bis 8-10 %) und ist wieder mit dem Camino vereint.
Kreidacher Höhe (423 m) – Siedelsbrunn, Buddhas Weg (510 m): 3 km (90 m↑)
Ab der Kreidacher Höhe führt der Weg 1 km auf dem breiten asphaltierten Radweg auf der Straßenseite mit der Fahrtrichtung- nicht abgesetzt- entlang der L535 hinauf (ca. 6%) nach Siedelsbrunn.
Hinweis: Vorsicht: der Pilgerweg ist mit der Fahrtrichtung auf der rechten Seite markiert. Zwischendurch verengt er sich auch noch leicht. Der Verkehr ist hier sehr schnell in beide Richtungen unterwegs. Aber auf der linken Seite kann der Pilger*in eine ebenfalls schnelle Radfahrer*in entgegenkommen.
3 Möglichkeiten bieten sich an:
1. Pilgern wie Hape Kerkeling
Hier kann die Pilger*in vielleicht im Ansatz nachempfinden, was Hape Kerkeling in seinem Buch über den Jakobsweg „Ich bin dann mal weg“ berichtet: das ganz harte Pilgerfeeling neben Autobahnen ohne Leitplanken.
2. Nutzen des ÖPNV
Die Pilger*in nimmt den Niederflurbus ab der Kreidacher Höhe nach Siedelsbrunn, Haltestelle Tannenberg/Morgenstern, um auf dem Camino zur evangelischen Kirche und Stempelstelle zu gelangen. Der Bus fährt auch weiter bis zum Etappenziel „Buddhas Weg“.
3. Fußpilger*innen unbedingt zu empfehlen
Ab Kreidacher Höhe können Fußpilger*innen einen Wald- und Wiesenpfad statt des Radwegs entlang der Hauptstraße wählen. Er ist zwar 1 km länger aber asphalt- und autofrei: am Verkehrskreisel zunächst dem roten Quadrat, Rundweg 4, gelber Kreis folgen. Der Weg führt als Pfad über die Wiese zum Waldrand und dem Waldrand entlang links oberhalb der Landstraße. Dann rechts abbiegen, auf den Solardraisinenweg S, gelber Kreis und Rundweg 4, die Landstraße überqueren und gleich links dem Kunstweg zuerst steil hinauf, dann entlang des Waldrands mit aussichtsreichen Ruheplätzen, bis zum Wohngebiet folgen. Der Weg ist auf der schematischen Karte als Fußpfad eingetragen: grau gepunktet. Ab Erreichen des Wohngebiets sind es 500 m bis zur evangelisch-reformierten Kirche: nach links der Winterhauchstraße folgen, bei Haus Nr.5 rechts in den Dornweg hinab abbiegen, am Ende scharf links hinauf. Dieser mündet dann rechts in den Weg Auf der Höh und die Kirche (s.o.) ist erreicht.
Pilger*innen, die dem ausgeschilderten Pilgerweg auf dem Radweg folgen, sehen links das Restaurant Morgenstern und haben die Höhe erreicht. Sie folgen der Straße weiter und biegen in die erste Straße rechts, Auf der Höh, ab. Von unten sehen sie schon die evangelische Kirche. Nach ca. 80 m aufwärts (5-8 %) auf asphaltiertem Weg stehen sie vor der evangelisch-reformierten Kirche.
Pilgerhinweis: Vor der Kirche ist die Stempelstelle und auf Anfrage die Möglichkeit zu einem Pilgerempfang.
Der Camino Incluso folgt der Straße Auf der Höh weiter nach links, gelangt dann in den Dornweg, der kurz danach leicht abwärts in die Weinheimer Straße mündet. Dieser folgt die Pilger*in noch 100 m weiter auf dem Radweg bis zur Bushaltestelle Buddhas Weg. Dort die Straße überqueren. Auf der linken Straßenseite ist oberhalb die Hardbergklause zu sehen. Rechter Hand ist der Parkplatz Hardberg. Die Wirtinnen freuen sich auf Pilger*innen und bieten am Tresen oder im Garten allerlei zur Stärkung an.
Pilgerhinweis: Am Parkplatz Hardberg steht die fünfte Infotafel zum Pilgerweg und zeigt den Wegverlauf für die 5. Etappe.
Weiter geht der Weg entlang des Gartens und biegt in Buddhas Weg ein. Diesem parallel der Straße folgen bis zum mächtigen Eingangstor des Klosters „Buddhas Weg“. Hier führt eine Treppe zum Eingang. Rollstuhlpilger*innen lassen dieses links liegen, folgen dem Weg barrierefrei über den 2. Parkplatz, dann den Berg bis zur ersten Abzweigung links 50 m hoch (ca. 5-6 %). Dort einbiegen- hier sind die 2 ausgewiesenen Rollstuhlparkplätze- und links neben der Treppe den barrierefreien Eingang nehmen.
Pilgerhinweis: An der Rezeption erhält die Pilger*in den Pilgerstempel und das Infoblatt zur Stempelstelle. Hier kann die Pilger*in auch nach der barrierefreien Toilette fragen.
Etappe 4 – Variante 2
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Wanderkarte: Heidelberg (W202), 1: 25 000 – Karte des Odenwaldklubs, Hrsg: LGL, Baden-Württemberg ( ab Mitte Etappe 4 eingezeichnet)
Einschätzung
Die Einschätzung der Etappe für unterschiedliche Nutzergruppen erfolgte auf der Grundlage einzelner Erprobungen und soll für eine erste Orientierung dienen. Die Einschätzung erfolgte ohne Gewähr und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Wegqualität
Zwischen dem Rathaus in Hammelbach und dem Parkplatz Felsenquelle geht der Weg zuerst der Straße entlang auf dem Bürgersteig bergab (ca. 400 m) und dann durch das Wohngebiet bergauf (ca. 250 m bis zu 7 %).
Danach ist Variante 2 bis Wald-Michelbach eine Taletappe.
„Vorteile“ der Variante 2 gegenüber Camino Incluso
- ab Parkplatz Felsenquelle keine Steigung, kein starkes Gefälle, kein Verkehr, kein Straßenstück bis Wald-Michelbach
- gute Wegbeschaffenheit
- verläuft entlang der Buslinie (aber nicht der Straße entlang): Abkürzungen 3-mal möglich
verläuft zum Teil entlang der alten Bahntrasse - das Wegstück von Affolterbach nach Wald-Michelbach ist ein ausgeschilderter Rollstuhlwanderweg („barrierefreies Naturerleben“)
- barrierefreie Übernachtung und kleines Freibad (Hotel Siegfriedbrunnen) in Grasellenbach möglich
- Besonderheit in Wahlen: Wählemer Hexenstube: glutenfreie italienische Speisen
- schattigere geschütztere Variante entlang des Gassbachs und Ulfenbachs
- Zusammentreffen mit dem Pilgerweg „Quellendank im Odenwald“
- zwei Kneippanlagen auf dem Weg
- Besonderheit in Affolterbach: kleine Jugendstilkirche: Stempelstelle, Pilgerempfang, barrierefreie Toilette
- Wald-Michelbach: ökumenische Stempelstelle und Pilgerempfang, barrierefreie Toilette
- ab Wald-Michelbach mit ÖPNV (Niederflurbusse) nach Siedelsbrunn bzw. zum Etappenziel
„Nachteile“ der Variante 2 gegenüber Camino Incluso
- Pilgerempfang und Stempelstellen „Kapelle Richter“, Tromm bzw. „Johanneskapelle“ Gölz, Gadern und evtl. evangelische Kirche Siedelsbrunn entfallen
Wo es lang geht
Genaue Beschreibung der Wegstrecke und Informationen zur Infrastruktur
Hammelbach, Rathaus (450 m) - Grasellenbach, P Gassbachtal (407 m): 4 km (↑40 m - ↓90 m)
Die Pilger*in startet in Hammelbach an der evangelischen Kirche.
Pilgerhinweis: an der evangelischen Kirche ist Stempelstelle und es besteht die Möglichkeit eines Pilgerempfangs auf vorherige Anfrage. Die Infotafel für die 4. Etappe hängt an der Mauer gegenüber der Kirche.
In Hammelbach findet die Pilger*in interessante Plätze, Möglichkeiten zu übernachten und sich barrierefrei zu versorgen.
Die Pilger*in folgt ab dem Rathaus dem H7 ca. 400 m auf dem Gehweg (teilweise schmal, parkende Autos entlang der Straße) entlang der Weschnitzer Straße zweigt dann am Wegweiser „Café Bauer“ rechts ab. Der Weg ist eine Zufahrtsstraße zum Café Bauer, asphaltiert und breit. Sie erreicht nach ca. 250 m bergauf (bis zu 7%) durch ein kleines Wohngebiet den Parkplatz Felsenquelle.
Dies ist die einzige Steigung auf dem Weg bis Wald-Michelbach. Tagespilger*innen können vom Parkplatz aus bequem starten.
Hinweis für Fußpilger*innen: Fußpilger*innen können neben der Zufahrtsstraße einen ausgeschilderten Pfad zum Café Bauer benutzen.
Nach 1 km durch den Wald kommt die Pilger*in an eine Kreuzung mit dem Nibelungen- und Kunstweg. Die Pilgerwegvariante verläuft nun bis Grasellenbach durch das weite lauschige Gaßbachtal auf ebenem befestigtem Waldweg Zunächst vorbei am oder hinein ins Café Bauer.
Auf der linken Seite lädt die Felsenquelle mit Armkneippbecken zu einer Erfrischung ein. Anschließend quert die Pilger*in den Gassbach und rollt auf der rechten Seite des Baches weiter (Wegbeschaffenheit besser) bis zur nächsten Kneipp-Quelle und dem Pilgerweg „Quellendank im Odenwald“.
Kurz danach blickt die Pilger*in auf die ersten Häuser von Grasellenbach.
Hinweis: In Grasellenbach kann die Pilger*in barrierefrei in 2 Gasthäusern direkt am Weg einkehren und übernachten.
In Grasellenbach ist der erste Ausstieg aus dem Weg, zwei Parkplätze und eine Bushaltestelle. In der Nibelungenhalle gibt es eine barrierefreie Toilette (Öffnungszeiten beachten!)
Grasellenbach, Parkplatz Gassbachtal (407 m) - Wahlen (380 m): ca. 2 km (↑0 m - ↓20 m)
In Grasellenbach führt der Weg weiter an der Pension Dorflinde rechts und dann wieder rechts auch als Siegfrieds- Radweg S-RW sowie Wa1, Wa4, G1 ausgeschildert auf der rechten Seite entlang dem Ulfenbach bis Wahlen.
Der Weg ist anfangs asphaltiert, geht dann in einen befestigten Wander- und Radweg über. Er erreicht Wahlen wie ehemals der Zug. Die Überquerung der wenig befahrenen Straße in Wahlen ist gut einsichtig.
Hinweis: In Wahlen sind auch Möglichkeiten der Verpflegung sogar ein auf glutenfreie Kost spezialisiertes Restaurant und die 2. Möglichkeit die Etappe zu verkürzen. Die Pilger*in findet einen Parkplatz sowie eine Bushaltestelle und eine barrierefreie Toilette vor.
Wahlen (380 m) – Affolterbach (357 m): 2 km (↑0 m - ↓10 m)
Entlang der alten Bahntrasse und dem Ulfenbach rollt es sich mühelos nach Affolterbach.
Der Ulfenbach mäandert durch das Tal, mal entlang von Kirschbäumen, mal säumen Birken den Weg.
Pilgerhinweis: In Affolterbach gibt es verschiedene Möglichkeiten der Verpflegung. Parkplatz und Bushaltestelle sind vorhanden, die 3. Möglichkeit den Weg zu verkürzen. Links abbiegen in die Bahnstraße. Direkt an der Hauptstraße liegt die evangellische Kirche. Das Pilgerkästchen mit dem Stempel und Infoblatt hängt am Gemeindehaus gegenüber. Es besteht die Möglichkeit eines Pilgerempfangs auf vorherige Anfrage. Im evangelischen Gemeindehaus ist eine barrierefreie Toilette.
Affolterbach (357 m) - Wald-Michelbach, Alter Bahnhof (340 m): 3,3 km (↑ 0 m - ↓30 m)
In Affolterbach beginnt eine Strecke „barrierefreies Naturerleben“.
Von der Kirche zurück zum Weg (ca. 500 m): Die Pilger*in folgt kurz der Hauptstraße, vorbei am Café Wiedlich, und biegt die nächste Straße, Mühlstraße, rechts ab, die direkt auf die alte Bahntrasse führt. An der Heckenmühle – zwischen Affolterbach und Wald-Michelbach – findet die Pilger*in eine Akkuladestation.
Am Alten Bahnhof in Wald-Michelbach endet der Weg „barrierefreies Naturerleben“.
Die Pilger*in folgt ab „Altem Bahnhof“ entweder der Ludwigstraße auf dem Bürgersteig oder geht verkehrsberuhigter durchs Wohngebiet: Nach ca. 400 m über die Ludwigstraße erreicht sie über „Am Bahndamm“ und die Sauergasse die Poststraße, in die sie rechts einbiegt. Nach der Bäckerei Lipp nimmt sie links den kleinen Weg und kommt dem Bach entlang zum alten Ortskern. Hier gibt es barrierefreie Toiletten.
Hinweis: In Wald-Michelbach gibt es 3 barrierefreie Toiletten: Im Rathaus: In der Gass 17 und im Heimatmuseum: In der Gass 9 (Achtung: Öffnungszeiten!), beim Gasthaus Musikbox: Rudi-Wünzer-Str.33, Elchpark, Zugang mit dem Euroschlüssel.
Sie durchquert den Ortskern „In der Gass“ und erreicht die Kirchen und den Bücherbrunnen zwischendrin.
Pilgerhinweis: Vor der evangelischen Kirche ist das ökumenische Pilgerkästchen mit dem Pilgerstempel. Auf vorherige Anfrage erhält die Pilger*in einen Pilgerempfang.
Wald-Michelbach (340 m) – Kreidacher Höhe (423 m) – Siedelsbrunn, „Buddhas Weg“ (530 m): 5 km (↑180 m - ↓10 m)
Für den Weiterweg bis zum Ziel der Etappe kann die Pilger*in sich entscheiden:
Mit dem ÖPNV:
In Wald-Michelbach nutzt die Pilger*in am ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof – 250 m ab Kirchen) den Bus 680 oder 681 und fährt bis Siedelsbrunn, Tannenberg/Morgenstern (Fußweg auf dem Camino ansteigend zur evangelischen Kirche und Pilgerstempel) oder gleich zum Etappenziel Buddhas Weg.
oder
Ohne ÖPNV:
Wald-Michelbach (352 m) – Kreidacher Höhe (423 m): 2 km (↑90 m – ↓10 m)
Die Pilger*in nimmt von dem Bücherbrunnen/ Kirchen in Wald-Michelbach bis zum Solardraisinen-Bahnhof (650 m) am besten folgenden Weg:
Sie überquert nach dem Besuch der Kirchen die Ludwigstraße und geht durch die Altstadt „In der Gass“. Kurz vor dem Rathaus auf der rechten Seite (barrierefreies WC!) biegt sie links in eine kleine Gasse ein und kommt dann dem Bach entlang auf die Poststraße. Dieser folgt sie nach rechts, vorbei an Bäcker Lipp, und stößt auf die Straße „Am Bahnhof“, die sie bis zum Solardraisinen-Bahnhof mit Bistro und auf den W3 führt.
Hier stößt sie auf das Steinkreuznest. Über den W3 gelangt die Pilger*in asphaltiert aufwärts zur Kreidacher Höhe (ca. 1 km und 70 Höhenmeter, gesamt 7 % Steigung, zwischendrin aber auf 350 m bis 8-10 %) und ist wieder mit dem Camino vereint.
Kreidacher Höhe (423 m) – Siedelsbrunn, Buddhas Weg (510 m): 3 km (90 m↑)
Ab der Kreidacher Höhe führt der Weg 1 km auf dem breiten asphaltierten Radweg auf der Straßenseite mit der Fahrtrichtung- nicht abgesetzt- entlang der L535 hinauf (ca. 6%) nach Siedelsbrunn.
Hinweis: Vorsicht: der Pilgerweg ist mit der Fahrtrichtung auf der rechten Seite markiert. Zwischendurch verengt er sich auch noch leicht. Der Verkehr ist hier sehr schnell in beide Richtungen unterwegs. Aber auf der linken Seite kann der Pilger*in eine ebenfalls schnelle Radfahrer*in entgegenkommen.
3 Möglichkeiten bieten sich an:
1. Pilgern wie Hape Kerkeling
Hier kann die Pilger*in vielleicht im Ansatz nachempfinden, was Hape Kerkeling in seinem Buch über den Jakobsweg „Ich bin dann mal weg“ berichtet: das ganz harte Pilgerfeeling neben Autobahnen ohne Leitplanken.
2. Nutzen des ÖPNV
Die Pilger*in nimmt den Niederflurbus ab Kreidacher Höhe nach Siedelsbrunn, Haltestelle Tannenberg/Morgenstern, um auf dem Camino zur evangelischen Kirche und Stempelstelle zu gelangen. Der Bus fährt auch weiter bis zum Etappenziel „Buddhas Weg“.
3. Fußpilger*innen unbedingt zu empfehlen
Ab Kreidacher Höhe können Fußpilger*innen einen Wald- und Wiesenpfad statt des Radwegs entlang der Hauptstraße wählen. Er ist zwar 1 km länger aber asphalt- und autofrei: am Verkehrskreisel zunächst dem roten Quadrat, Rundweg 4, gelber Kreis folgen. Der Weg führt als Pfad über die Wiese zum Waldrand und dem Waldrand entlang links oberhalb der Landstraße. Dann rechts abbiegen, auf den Solardraisinenweg S, gelber Kreis und Rundweg 4, die Landstraße überqueren und gleich links dem Kunstweg zuerst steil hinauf, dann entlang des Waldrands mit aussichtsreichen Ruheplätzen, bis zum Wohngebiet folgen. Der Weg ist auf der schematischen Karte als Fußpfad eingetragen: grau gepunktet. Ab Erreichen des Wohngebiets sind es 500 m bis zur evangelisch-reformierten Kirche: nach links der Winterhauchstraße folgen, bei Haus Nr.5 rechts in den Dornweg hinab abbiegen, am Ende scharf links hinauf. Dieser mündet dann rechts in den Weg Auf der Höh und die Kirche (s.o.) ist erreicht.
Pilger*innen, die dem ausgeschilderten Pilgerweg auf dem Radweg folgen, sehen links das Restaurant Morgenstern und haben die Höhe erreicht. Sie folgen der Straße weiter und biegen in die erste Straße rechts, Auf der Höh, ab. Von unten sehen sie schon die evangelische Kirche. Nach ca. 80 m aufwärts (5-8 %) auf asphaltiertem Weg stehen sie vor der evangelisch-reformierten Kirche.
Pilgerhinweis: Vor der Kirche ist die Stempelstelle und auf Anfrage die Möglichkeit zu einem Pilgerempfang.
Der Camino Incluso folgt der Straße Auf der Höh weiter nach links, gelangt dann in den Dornweg, der kurz danach leicht abwärts in die Weinheimer Straße mündet. Dieser folgt die Pilger*in noch 100 m weiter auf dem Radweg bis zur Bushaltestelle Buddhas Weg. Dort die Straße überqueren. Auf der linken Straßenseite ist oberhalb die Hardbergklause zu sehen. Rechter Hand ist der Parkplatz Hardberg. Die Wirtinnen freuen sich auf Pilger*innen und bieten am Tresen oder im Garten allerlei zur Stärkung an.
Pilgerhinweis: Am Parkplatz Hardberg steht die fünfte Infotafel zum Pilgerweg und zeigt den Wegverlauf für die 5. Etappe.
Weiter geht der Weg entlang des Gartens und biegt in Buddhas Weg ein. Diesem parallel der Straße folgen bis zum mächtigen Eingangstor des Klosters „Buddhas Weg“. Hier führt eine Treppe zum Eingang. Rollstuhlpilger*innen lassen dieses links liegen, folgen dem Weg barrierefrei über den 2. Parkplatz, dann den Berg bis zur ersten Abzweigung links 50 m hoch (ca. 5-6 %). Dort einbiegen- hier sind die 2 ausgewiesenen Rollstuhlparkplätze- und links neben der Treppe den barrierefreien Eingang nehmen.
Pilgerhinweis: An der Rezeption erhält die Pilger*in den Pilgerstempel und das Infoblatt zur Stempelstelle. Hier kann die Pilger*in auch nach der barrierefreien Toilette fragen.
Allgemeine Informationen zur Etappe
Was uns bewegt – Dem Himmel so nah
Nach Bewältigung eines steilen Anstiegs ab Hammelbach ist die Pilger*in auf dem Höhenrücken der Tromm unterwegs und immer wieder eingeladen “ab-zuheben”. Hier öffnen sich weite Aus- blicke über die Wälder des Odenwaldes (Gebietsname “Überwald”), hier haben Kunstwerke ihren Platz gefunden, hier versucht der „Odenwaldtippianer“ ein einfaches Leben draußen in der Natur zu führen.
An Rastplätzen kann sie inne- halten. Eine Schutzhütte mit Feuerstelle bietet die Möglichkeit für ein Koch- oder Aufwärmfeuer. Auf diesem Höhenweg ist die Pilger*in dem Himmel so nah.
Das Etappenziel, das Kloster Buddhas Weg, befindet sich am nördlichen Ausläufer des Hardbergs (593 m). Neben dem großen Tor fallen der Pilger*in die vielen Buddhafiguren sowie die bunten Gebetsfähnchen auf. Diese hängen in Tibet an exponierten Stellen, auf Bergen, wo sie dem Wind und dem Wetter besonders ausgesetzt sind. In der Mitte ist oft ein fliegendes Pferd, das Windpferd, abgebildet. Dieses soll die Gebete schnell zum Himmel tragen. Ihren Dienst scheinen sie am besten erfüllt zu haben, wenn nur noch weiße Stofffetzen übrigbleiben. Oft steht das universelle Mantra, das Mantra des Mitgefühls, om mani padme hum, auf den Fähnchen. Das Gebet, mit dem Wind hinausgetragen in die Welt- eine schöne Vorstellung. Die verschiedenen Farben symbolisieren die Elemente: Blau steht für die Leere, den Himmel und den Raum, Weiß steht für die Luft, die Reinheit, den Wind und die Wolken, Rot für Feuer, Grün für Wasser und Gelb für die Erde.
Was uns bewegt – Nah am Wasser
Nah ans Wasser ist Hammelbach gebaut, der Startpunkt der Etappe 4:
Hier entspringen die beiden Quellen Ulfenbach- und Weschnitz. Die Wasserscheide zwischen Neckar und Rhein verläuft hier: Der Ulfenbach fließt in den Neckar, die Weschnitz in den Rhein. Der Ulfenbach begleitet die Pilger*in auf dem Camino von der Quelle bis zur Mündung. Die Quellen in Hammelbach speisen auch das Quellwasserschwimmbad, welches durch seine Frische überzeugt. Fast gegenüber dem Freibad springt das Wasser aus dem natürlichen Springbrunnen dem „Kalten Brunnen“.
Variante 2 führt entlang eines romantischen quellenreichen Talwegs und stößt auf den „Pilgerweg Quellendank im Odenwald“.
Bereits auf Etappe 2 begegnete die Pilger*in in Neunkirchen einem alten Quellheiligtum und späterer Quellkirche. Auf Ihrem Weiterweg kommt sie auf Etappe 5 zu einer weiteren „heiligen Quelle“ am Lichtenklinger Hof. Die Künstlerin Eva- Gesine Wegner hat für verschiedene Quellen im Odenwald Steine des Dankes geschaffen, hier 2008. Sie will aufmerksam machen auf das lebensnotwendige Wasser, das die Quelle uns spendet, dass das Leben ein Geben und Nehmen ist. Es ist eine Tradition in Naturvölkern so den Respekt vor der Natur auszudrücken. An den Quellen sind zwei Kneipp-Anlagen nach der Lehre von der Heilwirkung des Wassers von Pfarrer Sebastian Kneipp entstanden. Vielleicht eine Anregung für die Pilger*in einzutauchen, in tiefen Kontakt mit dem ursprünglich, frischen Wasser zu kommen und ihren „Stein von daheim“, den sie bis hierher schon mitgetragen hat, hier abzulegen. Sie kann flüchtige Spuren hinterlassen, die bald verblassen. Es liegt der Gedanke nahe, an diesem Ort nach den persönlichen Kraft-Quellen zu fragen.
Pilgern
Soweit nicht anders angegeben sind die genannten Orte barrierefrei.
7 Stempelstellen:
- Hammelbach: im Pilgerkästchen vor der evangelischen Kirche
- Tromm: Mooswiesenhof, in der offenen Hauskapelle von Familie Richter (nach Naturfreundehaus links)
- Gadern (Variante 1): in der ökumenischen Johanneskapelle, Familie Gölz
- Affolterbach (Variante 2): im Pilgerkästchen vor dem evangelischen Gemeindehaus bei der Kirche
- Wald-Michelbach (Variante 1+2): im ökumenischen Pilgerkästchen vor der evangelischen Kirche
- Siedelsbrunn: im Pilgerkästchen vor der evangelischen Kirche
- Siedelsbrunn: an der Rezeption im Kloster Buddhas Weg
1 Infotafel:
- Hammelbach: Evangelische Kirche (an der Mauer direkt am Pilgerweg)
6 Pilgerempfänge / -segen:
- Hammelbach: evangelische Kirche, Pfarrer Ningel – Weitere Informationen
- Gadern (Variante 1): ökumenische Johanneskapelle, Familie Gölz, Gadenerstr.66: Telefon: 06207 1280 E-Mail: goelz.gadern@web.de
- Affolterbach (Variante 2): evangelische Kirche, Pfarrerin Tabea Graichen – Weitere Informationen
- Wald-Michelbach (Variante 1+2): evangelische Kirche, Pfarrerin Martina Beyer – Weitere Informationen
katholische Kirche – Weitere Informationen - Siedelsbrunn: evangelische Kirche, Pfarrer Michas – Weitere Informationen
- Siedelsbrunn: Kloster Buddhas Weg – Weitere Informationen
Die Pilger*in findet die Kontaktdaten und weitere Angebote auf der Liste „Pilgerstätten“.
Besondere Orte / Kraftorte
Soweit nicht anders angegeben sind die genannten Orte barrierefrei.
Hammelbach
- Klangwanderweg
- Evangelische Kirche
- Friedhof
- Die Hoammelbescher Kerwe – am Pilgerweg
- Inklusionsbetrieb
- Kegel- und Boulebahn
- Unverpackt-Laden
- Wasser-Orte
- Museum für Alte Läden
Tromm
- Stundenstein
- Brandschneiderkreuz
- Hauskapelle am Mooswiesenhof
- Bildstöcke
- Tromm
- Bienenfutterautomat
- Odenwaldinstitut
Trommer Hof bis Siedelsbrunn
Trommer Hof bis Wald-Michelbach
Wald-Michelbach
Siedelsbrunn
- Brunnen
- Evangelische Kirche
- Kloster Buddhas Weg
- Kunstweg „Zukunft“ (nicht barrierefrei, auf Fußweg Kreidacher Höhe -Siedelsbrunn)
Hammelbach bis Wald-Michelbach – vor Grasellenbach
- Kunstweg
- Felsenquelle mit Armkneippbecken (bedingt barrierefrei)
- Pilgerweg „Quellendank im Odenwald“
Wahlen
Affolterbach bis Wald-Michelbach
Toiletten
Soweit nicht anders angegeben, sind die genannten Toiletten barrierefrei.
Hammelbach:
- Infohäuschen (öffentlich, 24h)
- Gasthaus Ochsen
Tromm:
- Trommer Hof (Buchhandlung: Di–Sa: 13–16 Uhr)
Grasellenbach (Variante 2):
- Hotel Gassbachtal
- Landhotel Siegfriedbrunnen
- Nibelungenhalle (öffentlich: Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr: 10.00–12.00 und 15.00–17.00 Uhr; Di, Do, Sa: 10.00–12.00 Uhr; So: 10.00–17.00 Uhr); Am Kurpark 1
Wahlen (Variante 2):
- Erholungsanlage (öffentlich, tagsüber geöffnet), direkt am Pilgerweg
Affolterbach (Variante 2):
- evangelisches Gemeindehaus (beachte die Öffnungszeiten!)
Wald-Michelbach (Variante 2):
- Elchpark bei Gasthaus Musikbox, (öffentlich, 24h, Zugang mit Euroschlüssel), Rudi-Würzner-Str.33
- Rathaus (öffentlich, Mo–Fr: 07.30–12.00, Mo + Di: 14.00–17.00 Uhr, Do: 14.00–18.00 Uhr), In der Gass 17
- Heimatmuseum, (öffentlich, Do: 15.00–17.00 Uhr, So: 14.00–17.00 Uhr), In der Gass 9
Siedelsbrunn:
- Kloster „Buddhas Weg“ (beachte die Öffnungszeiten!)
Links zu:
- Euroschlüssel: Zugang zu Toiletten
CBF Darmstadt – Weitere Informationen
Schwerbehindertenausweis.de – Weitere Informationen
Versorgung
Soweit nicht anders angegeben sind die genannten Orte barrierefrei. Die Gastgärten sind meist barrierefrei, die Toiletten in den Gasthäusern sind nicht immer barrierefrei – siehe „Liste Versorgung“. Auf der Liste sind auch Einkaufsmöglichkeiten beschrieben.
Hammelbach:
- Gasthaus Ochsen
- Bauers Hofstübchen
- Cafe am Markt (Inclusionscafe), Telefon: 06253 9476337
- Chéz Martine-Unverpackt Lebensmittelladen
- Poschd Addel (bedingt barrierefrei)
- Gasthaus Krone (nicht barrierefrei)
- Aldo´s Greek Restaurant (nicht barrierefrei)
- Café Bauer (Variante 2)
Tromm:
- Zur schönen Aussicht
- Gasthaus Schardhof
Grasellenbach (Variante 2):
- Hotel Gassbachtal+ Nibelungencafé
- Landhotel Siegfriedbrunnen
- Landgasthof Hagen (nicht barrierefrei)
- Burgunderstube „Da Graziano“
Wahlen (Variante 2):
- Ristorante Da Lina, Wählemer Hexenstube
- Reimann`s Restaurant (nicht barrierefrei)
- Snackbar „Dadam“ am Spielgolf
Affolterbach, (Variante 2):
- Cafe Wiedlich, Telefon: 06207 2031617
- Nahkauf
Gadern (Variante 1):
- Gasthof zur Jägerlust
Wald-Michelbach (Variante1+ 2):
- Cafe-Bar Musikbox
- Jill`s Wurstbruzzlerei (bis Ende 2023 „Worschd end Dorschd“)
- Lipps Bäcker
- Cafe, Bistro B10
- Birkenhof
Siedelsbrunn:
- Teestube, Kloster Buddhas Weg
- Gasthaus Morgenstern (bedingt barrierefrei)
- Hardberg-Klause beim Minigolf am Kloster (bedingt barrierefrei)
- Bäckerei + Cafe Jäger (nicht barrierefrei)
Links zu:
- Gastgeberverzeichnis der Zukunftsoffensive Überwald GmbH – Weitere Informationen
- Gasthäuser Hammelbach, Tromm, Grasellenbach, Wahlen – Weitere Informationen
Übernachten
Soweit nicht anders angegeben sind die genannten Orte barrierefrei.
Liste „Übernachtung“ mit ausführlichen Beschreibungen zu Barrierefreiheit, Bedingungen vor Ort, Möglichkeiten, Ansprechpartner*innen, Öffnungszeiten, Kontaktdaten.
Hammelbach:
- Camping Hammelbach – Zur Website
- Gasthaus Ochsen (bedingt barrierefrei) – Zur Website
- Gasthaus Krone (nicht barrierefrei) – Zur Website
Scharbach:
- Gerhard-Hauptmann-Haus (nicht barrierefrei), Anita Hassel, Verwaltung, Telefon: 06207 1221 – Zur Website
Tromm:
- Naturfreundehaus Tromm (nicht barrierefrei), derzeit nur an extra ausgewiesenen Wochenenden – Zur Website
- Odenwaldinstitut: keine Einzelpersonen, nur für Gruppen ab 10 Personen, mit Halbpension, Ilka Kaluza, Telefon: 006207 605119, Betreff: Gastbelegung: i.kaluza@odenwaldinstitut.de – Zur Website
- Gasthaus Zur schönen Aussicht (nicht barrierefrei) – Zur Website
- Wanderreitstation Mooswiesenhof (bedingt barrierefrei)
- Camping Waldesruh (Zugang barrierefrei) – Zur Website
Gadern (Variante 1):
- Gasthaus Jägerlust – Zur Website
Grasellenbach (Variante 2):
- Landhotel Siegfriedbrunnen – Zur Website
- Hotel Gassbachtal (bedingt barrierefrei) – Zur Website
- Landgasthof Hagen (nicht barrierefrei) – Zur Website
Wald-Michelbach (Variante 1+2):
- Camping Schöner Odenwald – Zur Website
- Birkenhof (bedingt barrierefrei) – Zur Website
Siedelsbrunn:
- Koster Buddhas Weg (bedingt barrierefrei) – Zur Website
Ober-Abtsteinach:
- Das Hardberg (bedingt barrierefrei) – Zur Website
Links zu:
- Liste mit Pensionen/ Gasthöfen/ Hotels Grasellenbach – Weitere Informationen
- Verzeichnis von Gastgeber*innen der Zukunftsoffensive Überwald GmbH:
Liste mit Angaben zur Barrierefreiheit, Wegstrecke: Hammelbach bis Abtsteinach – Weitere Informationen
Parkplätze
Fast alle Parkplätze sind eben und rollstuhlgerecht. Es gibt aber nicht auf jedem Parkplatz ausgewiesene Plätze für Rollstuhlfahrer*innen.
Hammelbach:
- Parkplatz Rathaus (Parkplatz Naturpark)
- Parkplatz Felsenquelle (Parkplatz Naturpark)
- Parkplatz Ulfenbach (Parkplatz Naturpark)
- Parkplatz an Ulfenbachbrunnen
Tromm:
- Parkplatz Tromm (Parkplatz Naturpark)
Grasellenbach:
- Parkplatz Gassbachtal (Parkplatz Naturpark)
- Parkplatz Nibelungenhalle (Parkplatz Naturpark, 1 ausgewiesener Parkplatz für Rollstuhlfahrer*innen)
Wahlen:
- Parkplatz an ehemaliger Bahnstation
Affolterbach:
- Parkplatz Kochert (Parkplatz Naturpark)
Wald-Michelbach:
- Parkplatz Alter Bahnhof (Parkplatz Naturpark, 2 ausgewiesene Parkplätze für Rollstuhlfahrer*innen)
Kreidacher Höhe:
- Parkplatz Kreidacher Höhe (Parkplatz Naturpark, leichte Schräglage)
Siedelsbrunn:
- Parkplatz Hardberg
- Parkplatz Buddhas Weg (ausgewiesene Parkplätze für Rollstuhlfahrer*innen)
- Parkplatz am Sportplatz
Links zu:
- Wanderparkplätze – Weitere Informationen
ÖPNV
Start- und Zielort sind mit dem ÖPNV zu erreichen.
Auf der Hauptroute ist noch 1 weiterer Ort erreichbar.
Auf der Talvariante sind noch 3 weitere Orte auf der Strecke erreichbar.
Tromm:
- Michelbus 6990 (fährt als Ruftaxi)
Hammelbach:
- Busse 665, 666, 667 (Niederflurbusse)
Grasellenbach, Wahlen, Affolterbach, Wald-Michelbach:
- Busse 665, 667, 681 (Niederflurbusse)
- Michelbus 6990 ( fährt als Ruftaxi)
Siedelsbrunn:
- Bus 681 (Niederflurbusse)
- Michelbus 6990 (fährt als Ruftaxi)
Tourist-Info
Soweit nicht anders angegeben sind die genannten Orte barrierefrei.
Tourismus Bergstraße-Odenwald (nicht barrierefrei)
Marktplatz 1
64720 Michelstadt
Telefon: 06061-965970
info@bergstraße-odenwald.de
www.bergstrasse-odenwald.de
Tourist Information Grasellenbach-Hammelbach
Rathaus
Schulstraße 1
64689 Grasellenbach-Hammelbach
Frau Michatz-Meyenborg
Telefon: 06253-9494-13
Karin Reinhard
Telefon: 06253 9494-19
Touristinformation@gemeinde-grasellenbach.de
www.gemeinde-grasellenbach.de
www.hammelbach.de
Gemeinde Grasellenbach „Tourist-Info Nibelungenland Odenwald“
Nibelungenhalle
Am Kurpark 1
64689 Grasellenbach
Sylke Teichert
Telefon: 06207-2554 oder 06207-82333
kurverwaltung@gemeinde-grasellenbach.de
www.grasellenbach-wvg.de
Tourist Information Wald-Michelbach
In der Gass 17
69483 Wald-Michelbach
Telefon: 06207-947111
rathaus@gemeinde-wald-michelbach.de
www.fremdenverehrsbuero.info/fremdenverkehrsamt-wald-michelbach
Weitere Informationen
www.nibelungenland.net
www.ueberwald.eu