Entstehung

(Foto: Stadt Heidelberg)

So hat es angefangen:

2014 haben Schüler*innen mit ihren Lehrer*innen auf ihrer Klassen · fahrt einen Pilger · weg gemacht.
Ein Pilger· weg ist ein besonderer Wander· weg.

Die Schüler*innen haben Kontakte geschlossen:

  • zu den Orts · gemeinden
  • zu den Kirchen · gemeinden.

Alle waren von der Idee Pilger · weg begeistert:
„Ihr müsst den Weg für alle öffnen!“

Für das Pilger · projekt haben die Schüler*innen einen Preis gewonnen.
Der Preis ist von dem Deutschen Wanderverband.

So ist es weitergegangen:

Das ist ein Einblick in die Vor · bereitungen:
Gideon:
Der Pilger · weg soll ein Pilger · weg für alle werden.
Alle von unserer Schule müssen den Weg gehen können.
Der Tim mit dem Hand · bike soll mitkommen.
Und die Fia hat jetzt ein Vor · spann · rad – mit Motor!

Wie soll das gehen?
Mitten durch den Odenwald?

David:
Man muss den Weg finden.
Wir brauchen ein Zeichen.

Fabian:
Wir müssen den Weg genau beschreiben:
Wo ist es steil?
Wo ist es holprig?

Gideon:
Das reicht dem Manu nicht.
Er kommt nie am Selterswasserhäuschen den Berg hin · auf.

Letizia:
Dann müssen wir noch andere Wege suchen.
Zum Beispiel: Abkürzungen

Gideon:
Wir können auch mal den Bus nehmen.
Die Busse habe alle eine Rampe!
Und das hier im Odenwald!! Cool!

David:
Die Bahn können wir auch nehmen.
Es gibt an allen Bahn · höfen Rampen und Aufzüge.

Letizia:
Erinnert ihr euch noch an die Toilette in Fürth?
Die Toilette war roll · stuhl · gerecht.
Und so cool mit Graffiti!
Aber wir brauchen auf jeder Etappe mindestens eine barriere· freie Toilette.

Fabian:
Manu kann nicht im Stroh schlafen.
Im Natur · freunde · haus Kohlhof ist das kein Problem.
Dort ist alles barriere · frei.

Gideon:
Wir müssen alle Gast · höfe auf dem Weg checken.

Fabian:
Ich nehme den Meter · stab mit!
Wir messen alles aus.

Auch in der Pilger · werk · statt war viel los.

Lea:
Wir müssen alle Wege genau beschreiben.
Das wird viel Text.
Kann das jede lesen?

Claudia:
In Heidelberg gibt es eine online-Redaktion.
Sie heißt:
Einfach Heidelberg
Diese Gruppe schreibt Nachrichten in Leichter Sprache.

Letizia:
Dann gehen wir da hin.
Die helfen uns bestimmt.

Lea:
Der Weg ist jetzt schon 49 km lang.
Und es fehlen noch 2 Etappen bis Heidelberg.
Wir haben kein Karten · material.
Wir können es kaufen.
Aber: das ist bestimmt teuer!

David:
Ich könnte Karten zeichnen.
Das kann ich gut.

Claudia:
Wir brauchen aber auch einen Pilger · pass.
Die Pilger*in stempelt den Pilger · stempel in den Pilger · pass.
Das heißt:
Ich bin hier an · gekommen.

Lea:
Wir haben doch die Vorlage vom Bertl.
Der Bertl war doch auf dem Jakobsweg unterwegs.
Ich habe auch eine coole Idee!
Da müsst ihr genau falten!

Gideon:
Aber dann brauchen wir auch Stempel.

Lea:
Stimmt!
Aus was machen wir die Stempel?
Kartoffel? Gummi? Pappe? Holz?
Machen wir einen Stempel?
Machen wir verschiedene Stempel?

Gideon:
Kennt ihr noch den Schnecken · witz aus Winterkasten?
Ich weiß nur noch:
Die Schnecke ist langsam unterwegs.
Sie trägt ihr Haus mit sich.
Die Pilger*innen tragen ihren Ruck · sack mit sich.
Die Schnecke können wir für den Stempel in Winterkasten nehmen.
Und die Geschichte schreiben wir dann auf.
Den Witz auch.

David:
Und für Hammelbach schnitze ich einen Hammel!
Das ist klar!

Claudia:
Hm, dann machen wir für jeden Ort einen eigenen Stempel.
Und ein Info · blatt für die Geschichten dazu.

Fabian:
Wir müssen die Stempel irgendwo reintun.
In eine Schatz · truhe?
Ich kann ein Kästchen bauen.
Das mache ich mit Frau Kübast.
Die ist da perfekt!

David:
Ganz ehrlich:
Ich möchte gerne wissen:
Wer war auf unserem Weg unterwegs?
Wie ist es den Pilger*innen gegangen?
Bau doch das Kästchen größer.
Dann ist noch Platz für ein Buch.
In das Buch können alle rein · schreiben.
In der Kapelle vom Mooswiesenhof war so ein Buch.
Da haben wir doch rein · geschrieben und gezeichnet.

Gideon:
Wir brauchen eine Pack · liste!
Jungs, das machen wir!
Besonders für Herrn Weber!